Das Projekt "Merianpaten" existiert bereits seit letztem Schuljahr an der IGS Nordend. SchülerInnen des 9. und 10. Jahrgangs, die sich für dieses Projekt entschieden haben, treffen sich ein Mal pro Woche mit ihrem "Patenkind" aus der Merianschule. Hier steht nicht immer "Schule" auf dem Plan, sondern hauptsächlich Freizeitgestaltung im Stadtteil. In diesem Rahmen beteiligte sich das Projekt nun im Januar am "Kinderrechte-Check" des Vereins Makista, der dabei von der Zukunftsstiftung Bildung und der "Ich kann was!-Initiative" der Deutschen Telekom unterstützt wurde.

 

Die großen Patinnen und Paten nahmen gemeinsam mit ihren Merianpatenkindern ihren Frankfurter Stadtteil genauer unter die Lupe: Wie sind die Kinderrechte hier umgesetzt? Was sind gute Orte für Kinder? Wo muss etwas verbessert werden? Wo können Kinder Hilfe bekommen? Was fehlt uns in unserem Stadtteil?

 

   

 

- Die Stadtteilerkundung -

 

"Wir  Schüler der Igs Nordend und unsere Patenkinder besichtigten zu zweit oder in kleinen Gruppen jeweils drei Orte im Frankfurter Nordend. Welche dies sein sollten, konnten wir mit den Patenkindern in einer vorbereitenden Veranstaltung absprechen und frei wählen. Anhaltspunkte für uns waren:

 

  1. Ein Ort, an dem sich Grundschulkinder gerne aufhalten
  2. Ein Ort, den man verbessern könnte (für Kinder schöner gestalten könnte)
  3. Ein Ort, an dem man sich Hilfe holen kann

 

Am Tag der Erkundung, den wir individuell festgelegt hatten, haben wir uns außerhalb der Schule getroffen und sind anschließend mit den Grundschulkindern zu den besprochenen Orten gegangen. Eine Vierergruppe waren beispielsweise Buket und Berfin (9. Jg.), die mit den Merianschülerinnen Luzie und Soraya, unter anderem den

Holzhausenpark näher begutachteten. Wir waren circa drei Stunden unterwegs und haben die Orte genauer angeschaut. Ziel des ganzen war es, das Frankfurter Nordend noch kindgerechter zu machen und "kritische" Orte zu verbessern. An jedem Ort haben wir auch Fotos und Notizen gemacht."​

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- Die Präsentation vor der Kinder- und Jugendbeauftragten -

 

"Eine Woche nach der Stadtteilerkundung mit unseren Patenkindern, haben wir uns am 19.01.17 getroffen, um von unseren Eindrücken zu berichten. In einer kurzen Einführungsrunde im Kreis, stellten wir unsere Ergebnisse der Kinder- und Jugendbeauftragten, Frau Grizmek, und den Beauftragten Frau Berend und Frau Gebhardt von Makista vor.  Es ging darum, Frau Grzimek unsere Eindrücke mit zu geben, sodass sie sie an richtiger Stelle weitergeben kann und sich auch wirklich etwas verändert. Eine Journalistin und ein Fotograf der Frankfurter Rundschau waren ebenfalls eingeladen (http://www.fr-online.de/frankfurt/nordend-zu-viel-muell-an-haltestellen-und-spielplaetzen,1472798,35095216.html).

 

 

Häufig genannte Orte, die wir als Kinder und Jugendliche gerne verbessern würden, waren die U-Bahn Haltestellen, die wir z.T. als zu dreckig oder als unsicher empfinden; der Holzhausenpark, der recht unübersichtlich ist; und vor allem einige Fußgängerampeln, wie z.B. die Ampel an der Burgstraße. Sie wird viel zu schnell rot. Wir haben zusammen darüber geredet, wie man diese Orte verbessern könnte. Frau Grzimek berichtete, dass der Holzhausenpark schon in Bearbeitung sei und u.a. der Spielplatz erneuert wird. Orte, die uns sehr positiv aufgefallen sind, waren der Heidespielplatz, der Günthersburgpark und die Stadtbibliothek. Dort kann man Hilfe beim Lernen bekommen, man kann dort auch am Computer arbeiten und natürlich gibt es auch Bücher und gemütliche Sitzecken zum Lesen. Es wurden auch schöne Plätze für größere genannt: Unter anderem Mafalda, dort kann man ab der 5. Klasse hin. Dieser Ort ist nur für Mädchen. Es werden Workshops angeboten, man kann dort Essen, Hausaufgaben machen oder einfach nur "chillen". Ein wichtiges Anliegen war es uns, herauszufinden, was mit dem Abenteuerspielplatz passieren wird. Frau Grizmek hat uns beruhigt und erzählt, dass der Abenteuerspielplatz bestehen bleibt, worauf sich die Kinder sehr gefreut haben, da er jetzt neben der neuen Schule liegt.

 

Während der Besprechung fiel den Schülerinnen und Schülern der IGS Nordend auf, dass es doch eine Menge Plätze für Kindergarten- und Grundschulkinder gibt, aber wenig Plätze, an denen sich die Jugendlichen auch im Herbst und Winter gut treffen können. "Wir wünschen uns eigentlich einen Ort, der überdacht ist und etwas vor dem Wetter geschützt. Das muss nicht drinnen sein, da sonst wieder Erwachsene dabei sein müssen. Wir hätten gerne einen ungestörten Ort, an dem wir uns treffen und quatschen können. Vielleicht im Park oder so..." Auch dies nahm Frau Grzimek ernst und versprach, es an richtiger Stelle anzubringen.

 

"Wir sind gespannt, was sich bis zum Wiedersehen mit Frau Grzimek im Sommer tatsächlich ändern wird."

 

SchülerInnen der Merianpaten

Frau Pankoke

 

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Der visuelle Überblick über alle Angebote und Inhalte der IGS Nordend findet sich hier oder einfach auf die Graphik klicken.

 

 

 

Institutionen der Jugendarbeit im Stadtteil kennen zu lernen, ist das Ziel der Projektwoche „Schwellen runter“, die jedes Jahr vom Stadtteilarbeitskreis Nordend/Bornheim zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Friedrich-Ebert-Schule und der IGS Nordend organisiert wird.

 

In Kleingruppen informieren sich die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrganges über die verschiedenen Institutionen im Stadtteil, interviewen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort in den Beratungsstellen und Freizeiteinrichtungen. Am Ende der Woche präsentierten sie die Ergebnisse vor ihren Mitschülerinnen und Mitschülern.

 

 

Beim „Markt der Möglichkeiten stellen sich die teilnehmenden Institutionen vor.

 

Die Informationsbroschüre „Schwellen runter“ des Stadtteilarbeitskreises Nordend/Bornheim gibt es hier.

In den Schuljahren 2016/2017, 2017/2018, 2021/2022 wurde und wird das Projekt "Digitale Held*innen" an der IGS Nordend durchgeführt.

hier geht es zum Helden*innen Blog

Ein sicherer und vernünftiger Umgang mit dem Internet ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens, besonders für Kinder und Jugendliche. Dabei helfen ihnen die Projektgruppe die Digitalen Helden unserer Schule.

Besonders interessant an diesem Projekt ist

  • dass ein Team unserer eigenen Schüler*innen dazu im Rahmen einer umfangreichen und fundierten Fortbildung zu Expert*innen ausgebildet wird.

  • Anschließend sind diese Expert*innen die direkten Ansprechpersonen für unsere Schüler*innen.

Ihre Ziele und Aufgaben

  • Aufklärung über Internetsicherheit innerhalb der Schulgemeinde.

  • brisante und aktuelle Themen

    • wie Online-Mobbing

    • Sexting und Urheberrechte

    • Hatespeech